Wichtiger Schritt für Bremer Projektierer zur Realisierung seiner schottischen Projektpipeline
Bremen, 29. August 2018. Die Bremer Energiekontor AG hat die erste Baugenehmigung für ein großes Windprojekt in Schottland erwirkt und damit einen wichtigen Erfolg bei der Realisierung ihrer Projektpipeline erzielt. Die Genehmigung wurde für 12 Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe zwischen 130 und 150 Metern erteilt. Der geplante Windpark hat eine Kapazität von bis zu 48 MW und soll 2019 in Bau gehen. Energiekontor ist bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem internationalen Großunternehmen als potenziellen Partner für einen langfristigen Stromabnahmevertrag (PPA). Der Windpark soll somit, wie bereits der im Bau befindliche englische Windpark Withernwick II, ohne staatliche Subventionen realisiert werden.
Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG zeigt sich erfreut: „Nach dem Baubeginn des ersten subventionsfreien Windparks in Großbritannien, Withernwick II, ist dies ein wichtiger Schritt zur sukzessiven Umsetzung unserer schottischen Pipeline in den kommenden Jahren. Wir gratulieren unserem Team in Großbritannien zu diesem beachtlichen Erfolg.“
Und er führt aus: „Energiekontor hat in Schottland im Laufe der vergangenen Jahre eine bedeutende Projektpipeline aufgebaut. Die Bedingungen für die Entwicklung von Windparks sind hier außerordentlich gut. Die Projekte sind großflächig, und in Höhen von 80 bis 100 Metern über dem Boden herrschen Windgeschwindigkeiten, wie sie andernorts nur im Offshore-Bereich zu finden sind. Durch die geplanten PPAs als wirtschaftliche Grundlage der Windparks in Schottland wollen wir nicht nur unabhängig von staatlichen Subventionen werden, sondern auch unser zweites Standbein gegenüber dem deutschen Markt weiter stärken. Mit den Niederlanden, Frankreich und den USA und dem Ausbau unseres Solarbereichs kommen weitere Märkte hinzu. Auch hier ist unser mittelfristiges Ziel, die Kosten für die Stromerzeugung aus Wind- und Solarparks so weit zu senken, dass wir unterhalb der Stromgestehungskosten von Kohle- und Kernkraftwerken kommen. Das ist unser Beitrag zu unserer Vision einer 100-prozentigen Vollversorgung des Energiebedarfs mit erneuerbaren Energien.“
Über die Energiekontor AG:
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür steht Energiekontor seit über 25 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor 34 Windparks und einen Solarpark mit einer Nennleistung von knapp 270 Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich möchte die Energiekontor AG eine Pionierrolle einnehmen und in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Dortmund Bernau bei Berlin und Potsdam. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Glasgow), Portugal (Lissabon), den Niederlanden (Nijmegen), den USA (Austin/Texas und Rapid City/South Dakota) und Frankreich (Toulouse) vertreten. Die Gründung eines weiteren Büros in Frankreich befindet sich zurzeit in Vorbereitung.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 118 realisierte Windparks mit einer Gesamtleistung von rund 940 Megawatt sowie drei Solarparks mit insgesamt rund 30 Megawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als € 1,6 Mrd.
Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.