Bremer Projektierer geht wichtigen Schritt zur Absicherung seiner Projektpipeline
Bremen, 13. September 2018. Die Bremer Energiekontor AG hat gestern mit dem Windenergieanlagenhersteller Nordex Group Verträge zur Lieferung von Anlagen der neusten Generation mit einer Gesamtleistung von über 300 MW unterzeichnet. Die Anlagen sollen sukzessive in Projekten in Deutschland installiert werden. Die Inbetriebnahme der ersten gemeinsamen Projekte ist für 2019 vorgesehen.
Diese Vereinbarung sichert Energiekontor eine solide wirtschaftliche Basis für die erfolgreiche Teilnahme an den kommenden Ausschreibungen. Der Anlagenhersteller wiederum sichert sich damit die Abnahme über mehrere Jahre zu vertraglich festgelegten Konditionen.
Jörg Hempel, der das Geschäft der Nordex Group in Deutschland leitet, kommentiert: „Die Leistungsbilanz von Energiekontor und die zuverlässige Realisierung der Projekte in den vergangenen Jahren haben uns überzeugt. Ich denke, hier haben wir eine Win-win-Situation geschaffen, durch die wir in den kommenden Jahren zusammen mit einem starken Partner als Projektierer eine Reihe geplanter Projekte umsetzen können.“
Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG ergänzt: „Wir danken Herrn Hempel sowie seinen Kolleginnen und Kollegen für das in uns gesetzte Vertrauen, dass wir mit den in Angriff genommenen Projekten auch erfolgreich aus den Ausschreibungen der nächsten Jahre hervorgehen. Wir freuen uns, mit Nordex auf diesem Weg einen renommierten Anlagenbauer höchster Qualität an unserer Seite zu haben. Als Teil unserer Effizienzsteigerungsmaßnahmen verschafft uns das Paket eine gut kalkulierbare Basis für die wirtschaftliche Realisierung von Windparks in den kommenden Jahren. Mit der Vision einer 100-prozentigen Vollversorgung des Strombedarfs mit erneuerbaren Energien möchte Energiekontor eines der ersten Unternehmen sein, das Wind- und Solarparks zu Stromgestehungskosten realisiert, die unterhalb der Erzeugungskosten von konventionell betriebenen Kraftwerken liegen.“
Über die Energiekontor AG:
Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür steht Energiekontor seit über 25 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor 34 Windparks und einen Solarpark mit einer Nennleistung von knapp 270 Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich möchte die Energiekontor AG eine Pionierrolle einnehmen und in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren.
Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Dortmund Bernau bei Berlin und Potsdam. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Glasgow), Portugal (Lissabon), den Niederlanden (Nijmegen), den USA (Austin/Texas und Rapid City/South Dakota) und Frankreich (Toulouse) vertreten. Die Gründung eines weiteren Büros in Frankreich befindet sich zurzeit in Vorbereitung.
Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 118 realisierte Windparks mit einer Gesamtleistung von rund 940 Megawatt sowie drei Solarparks mit insgesamt rund 30 Megawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als € 1,6 Mrd.
Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.
Die Nordex Group im Profil
Die Gruppe hat mehr als 23 GW Windenergieleistung in über 25 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von knapp 3,1 Mrd. EUR. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 5.000 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA und in Indien. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen der 1,5- bis 4,8-MW-Klasse, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.