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Baubeginn des Windparks in Bremen-Hemelingen nach Fertigstellung aller für 2017 geplanten Projekte

Mitteilung vom 16.02.2018

Bremen, 16. Februar 2018. Die Energiekontor AG hat den Bau des Windparks Hammelwarder Moor (10,2 MW) abgeschlossen und mit der Errichtung des Windparks Bremen-Hemelingen (12,8 MW) sowie der Einzelanlage Debstedt II (4,5 MW) begonnen. Bereits Ende Dezember 2017 konnte das Unternehmen die beiden an einen Investor veräußerten Windparks Odisheim (10,2 MW) in Niedersachsen und Hürth-Barbarahof (5,0 MW) in Nordrhein-Westfalen in Betrieb nehmen. Damit wurden zum Jahresende fast alle für das Geschäftsjahr 2017 geplanten Projekte fertiggestellt. Allein die Inbetriebnahme der dritten Anlage des für den Eigenbestand vorgesehenen Windparks Hammelwarder Moor (10,2 MW) hatte sich in das neue Jahr verschoben.

Bei der Einzelanlage Debstedt II handelt es sich um die Erweiterung des bereits 2016 mit drei Anlagen veräußerten und in Betrieb genommenen Repowering-Windparks Debstedt. Zusammen mit dem Bau des Windparks Bremen-Hemelingen realisiert Energiekontor nun die letzten beiden Projekte von denen, für die das Unternehmen noch bis Ende 2016 eine Genehmigung erlangt hatte und die damit unter das alte Tarifsystem gemäß der Übergangsregelung des EEGs 2017 fallen. Am Standort Bremen-Hemelingen, in unmittelbarer Nachbarschaft des Gewerbeparks Hansalinie an der Autobahn A1, entstehen vier Siemens-Windkraftanlagen mit einem Rotordurchmesser von 113 Metern und einer Gesamtleistung von 12,8 Megawatt. Der jährliche Ertrag des Windparks reicht aus, um rechnerisch mehr als 8.000 Haushalte mit umweltverträglich erzeugtem Strom zu versorgen.

„Durch das Ausschreibungssystem in Deutschland, aber auch durch den sukzessiven Wegfall der Fördermaßnahmen für erneuerbare Energien in anderen Ländern, wächst der Kosten- und Margendruck innerhalb der gesamten Branche“, kommentiert Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. „Erst wenn Strom aus erneuerbaren Energien ohne Fördermaßnahmen zu Marktpreisen generiert werden kann, werden staatliche Reglementierungen beim Zubau von Wind- und Solarparks obsolet. Energiekontor hat sich auf die Fahnen geschrieben, eine Pionierrolle einzunehmen und als eines der ersten Unternehmen Wind- und Solarprojekte zu Stromgestehungskosten zu realisieren, die mit denen aus konventionellen Energieträgern vergleichbar sind, um somit einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung aus 100 Prozent erneuerbarer Energie zu leisten.“

Dazu führt Szabo weiter aus: „In Schottland, wo bei exzellenten Windbedingungen großflächige Windparks entstehen sollen, bilden langfristige Stromabnahmeverträge die Grundlage dafür. Mit diesen sogenannten Power Purchase Agreements haben wir in Großbritannien bereits seit vielen Jahren erfolgreich Erfahrungen gesammelt und dadurch Vertrauen bei großen Industriepartnern gewonnen. In den USA ist bei der Entwicklung großflächiger Solarparks in der Region Texas ebenfalls der Abschluss solcher PPAs vorgesehen. Und auch in Deutschland finden erste Gespräche mit Industriekunden zu langfristigen Stromabnahmeverträgen statt. Darüber hinaus entwickelt Energiekontor seit Jahren eine Reihe von innovativen Maßnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz bei der Projektierung und dem Betrieb von Wind- und Solarparks. Der gesamte Strommarkt befindet sich in einem radikalen Wandel, von dem wir langfristig profitieren werden.“

 

Über die Energiekontor AG:

Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür steht Energiekontor seit über 25 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor aktuell 35 Windparks mit einer Nennleistung von rund 270 Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich möchte die Energiekontor AG eine Pionierrolle einnehmen und in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu reinen Marktpreisen realisieren.

Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin und Dortmund. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Glasgow), Portugal (Lissabon) und den Niederlanden (Nijmegen) vertreten. Die Gründung weiterer Niederlassungen in den USA und Frankreich befindet sich zurzeit in Vorbereitung. Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 118 realisierte Windparks mit 621 Anlagen und einer Gesamtleistung von rund 940 Megawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von rund € 1,5 Mrd.

Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden.