Die Energiekontor AG hat ihren Wachstumskurs auch 2016 erfolgreich fortgesetzt. Besonders die Einnahmen aus dem Projektgeschäft trugen zu der erneuten Ergebnissteigerung bei. Dank der seit Jahresende vorliegenden Baugenehmigungen ist auch der Start ins Geschäftsjahr 2017 positiv verlaufen.
Wie schon in den beiden vergangenen Jahren hat die Energiekontor AG auch 2016 ein hervorragendes Geschäftsergebnis erzielt. Der Umsatz des Konzerns stieg auf 201,8 Millionen Euro, ein Plus von 5 Prozent. Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) kletterte um knapp 20 Prozent auf 35,5 Millionen Euro. Auf Ebene der AG erzielte das Unternehmen einen Jahresüberschuss von 28,5 Millionen Euro und lag damit 55 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Die positive Bilanz spiegelt vor allem die Erfolge im Projektgeschäft wider: Mit Debstedt und Breitendeich in Niedersachsen sowie Grevenbroich in Nordrhein-Westfalen sind vergangenes Jahr gleich drei Repowering-Projekte in Betrieb gegangen. Zusammen verfügen sie über eine Leistung von 27,4 Megawatt. Bereits in der ersten Jahreshälfte kam außerdem der Windpark Hürth in der Nähe von Köln ans Netz. Und auch der Solarpark Nadrensee, der 2015 als einer der Gewinner aus der ersten deutschen Ausschreibungsrunde für Freiflächen-Photovoltaik hervorgegangen war, wurde 2016 erfolgreich errichtet und verkauft.
Das in Mecklenburg-Vorpommern gelegene Ausschreibungsprojekt besitzt eine Gesamtleistung von rund 10 Megawatt peak. Auch im April 2016 hat sich Energiekontor mit einem Solarpark für Brandenburg erfolgreich an den Auktionen beteiligt. Ein weiterer Zuschlag für die Region folgte im Februar 2017. »Der für das Unternehmen insgesamt dritte Zuschlag für ein Photovoltaik-Projekt in einer Ausschreibung macht deutlich, dass Energiekontor die nötige Erfahrung aufweist, um bei Ausschreibungen erfolgreich agieren zu können«, sagt Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG.
Dank der Baugenehmigungen für insgesamt rund 100 Megawatt Windkraftleistung in Deutschland und Großbritannien ist das Unternehmen zudem gut ins laufende Geschäftsjahr 2017 gestartet. Allein im ersten Quartal befanden sich in den Schwerpunktregionen Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg bereits 47 Megawatt in der Bauphase, für weitere Projekte steht der Bau bevor oder hat bereits zur Jahresmitte begonnen.
Um auch zukünftig in den Auktions- und Ausschreibungsverfahren erfolgreich zu sein, setzt Energiekontor auf den Einsatz von Effizienzmaßnahmen und das Ausschöpfen von Optimierungspotenzialen entlang der Wertschöpfungskette. Zudem soll der Bestand an eigenen Windparks mit ihren stetigen Einnahmen aus der Stromproduktion weiter ausgebaut und die Erschließung neuer Märkte in Frankreich, den Niederlanden und den USA vorangetrieben werden