Ökologisch interessierten Anleger*innen eröffnet Energiekontor mit seinen Stufenzinsanleihen regelmäßig die Möglichkeit, schon mit relativ geringem Kapitaleinsatz in die nachhaltige Energieerzeugung zu investieren. Ein neues Angebot wird voraussichtlich im vierten Quartal an den Start gehen und einen Windpark in Deutschland refinanzieren. Für die StufenzinsAnleihe XIV stellt das Unternehmen nach bewährtem Konzept feste Zinsen in Aussicht, die während der sechsjährigen Laufzeit in Stufen steigen. Ebenfalls in Stufen erfolgt die Rückzahlung des investierten Kapitals. Das Volumen der Anleihe beläuft sich auf rund fünf Millionen Euro; Investitionen werden wie gewohnt ab 3.000 Euro möglich sein. Auch die Zulassung zu einer deutschen Wertpapierbörse ist wieder geplant. Wer sich beteiligen möchte, kann sich bereits beim Vertriebsteam für das Angebot vormerken lassen.
Energiekontor verfügt inzwischen über mehr als 30 Jahre Erfahrung mit der Entwicklung und dem Betrieb von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energie und hat im vergangenen Geschäftsjahr das beste Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte erzielt. So stieg allein der Umsatz 2021 um 6,7 Prozent auf insgesamt 156,5 Millionen Euro. Die Gesamtleistung kletterte dank der Erfolge im Projektgeschäft auf 266,3 Millionen Euro, ein Plus von 61 Prozent. »Dass uns dies unter den anhaltenden Beeinträchtigungen der Corona-Pandemie gelungen ist, zeigt die hohe Resilienz unseres Geschäftsmodells und die sehr gute strategische Aufstellung des Unternehmens«, kommentiert Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, das Jahresergebnis.
Die werthaltige Projektpipeline etwa, die neben dem deutschen Heimatmarkt auch die europäischen Auslandsmärkte des Unternehmens umfasst, konnte auf über 7,7 Gigawatt ausgebaut werden. Unter Berücksichtigung der auf dem US-Markt gesicherten Projektrechte ist sie mittlerweile sogar über 8,5 Gigawatt stark. Auch der Eigenbestand an Wind- und Solarparks wuchs planmäßig auf inzwischen knapp 330 Megawatt. Vor allem aber steuerte die Projektentwicklung ein starkes Ergebnis bei: So wurden 2021 insgesamt sieben Wind- und zwei Solarparkprojekte veräußert, die es auf eine Erzeugungsleistung von insgesamt rund 117 Megawatt bringen. Einen Meilenstein bildeten dabei die beiden Windparkprojekte »Longhill« und »Sorbie«, mit denen die Realisierung der umfangreichen Projektpipeline in Schottland begonnen hat. Mit »Pines Burn« ist im März 2022 bereits ein drittes Projekt hinzugekommen, sodass inzwischen nahezu 100 Megawatt aus der schottischen Pipeline in weniger als einem Jahr veräußert worden sind.
»Für das laufende Geschäftsjahr 2022 sind wir optimistisch, den Wachstumskurs zu festigen und fortzusetzen, wenngleich die Marktunsicherheiten und Risiken nicht zuletzt aufgrund des Krieges in der Ukraine insgesamt zugenommen haben«, sagt Peter Szabo und verweist unter anderem auf die gestiegenen Rohstoffpreise und bestehende Engpässe in den globalen Transport- und Lieferketten. Mittelfristig dürfte der Wunsch vieler Länder, möglichst schnell unabhängig von fossilen Energieimporten zu werden, die Aussichten für eine beschleunigte Energiewende noch einmal spürbar verbessern.