Südlich von Nürnberg, im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, entsteht der Solarpark Stopfenheim. Läuft alles wie geplant, wird das rund 7,5 Megawatt starke Projekt zum Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen. Etwa 2.700 Haushalte lassen sich im Schnitt mit dem prognostizierten Jahresstromertrag versorgen. Das entspricht einer Einsparung von rund 8.400 Tonnen CO2 im Vergleich zur Erzeugung in konventionellen Kraftwerken. »Unsere Solaraktivitäten tragen zunehmend zum Gesamtunternehmenserfolg bei«, kommentiert Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, den jüngsten Verkauf. »Unsere gut gefüllte Projektpipeline besteht nun schon zu einem Viertel aus Solarprojekten. Mit dem Solarpark Stopfenheim bauen wir unseren Track-Record bei der Anzahl von realisierten Solarparks auf ein gutes Dutzend aus.«
Acht weitere Wind- und Solarstromprojekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 100 Megawatt hat Energiekontor dieses Jahr bereits veräußert. Dazu zählen auch zwei schottische Projekte, die es zusammen auf eine Nennleistung von 63 Megawatt bringen. Die Baugenehmigung für einen weiteren großen Windpark in Schottland mit einer Erzeugungsleistung von rund 50 Megawatt liegt inzwischen ebenfalls vor. Außerdem wurde die Genehmigung für ein 10 Megawatt umfassendes Solarprojekt im Süden Londons erteilt. Einmal mehr beginnt sich das langjährige Engagement in Großbritannien für das Unternehmen auszuzahlen.
Die Bauphasen der aktuellen Projekte verlaufen bisher trotz anhaltender Coronapandemie weitgehend nach Plan. Darunter befinden sich auch Projekte, die Energiekontor im Eigenbestand betreiben will. Durch die Übernahme des Windparks Hanstedt-Wriedel II (31,8 Megawatt) stieg die Gesamterzeugungsleistung der Wind- und Solarparks im Eigenbestand auf 311,2 Megawatt. Der Ausbau des Eigenbestands wird weiter fortgesetzt. So soll in Kürze auch der baufertige brandenburgische Windpark Jacobsdorf (18 Megawatt) in den Eigenbestand übernommen werden.
Auch für das kommende Jahr sind die Aussichten positiv: So soll etwa die Finanzierung für Windkraftprojekte mit über 40 Megawatt noch bis Ende 2021 stehen; für Solarprojekte mit rund 180 Megawatt Leistung wird der Financial Close bis Ende des ersten Quartals 2022 erwartet. Rückenwind für die Geschäftsentwicklung der Energiekontor AG kommt dabei auch aus Berlin. Mit einer wahrscheinlichen neuen Regierungskoalition unter Beteiligung von Bündnis90/Die Grünen, dürften sich die Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland zukünftig verbessern. So dürfte beispielsweise eine erhoffte Beschleunigung bei den Genehmigungsprozessen auch bei Energiekontor zu einer rascheren Umsetzung von Projekten beitragen. Die gute Geschäftsentwicklung der Energiekontor AG sowie eine mögliche Verbesserung der politischen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien haben auch den Verlauf der Aktie der Energiekontor positiv beeinflusst. Sie stieg zuletzt auf über 80 Euro – ein Plus von fast 40 Prozent gegenüber dem Jahresbeginn.
Anleger:innen, die in Stufenzins- oder UnternehmensAnleihen der Energiekontor AG investiert haben, sollten sich schon angesichts dieser sehr guten Geschäftsaussichten nicht von möglichen Aufkaufangeboten verunsichern lassen. Einzelne Marktteilnehmer versuchen regelmäßig, Anteile der Energiekontor-Anleihen zu auffallend niedrigen Kursen zu erwerben. Die Rück- und Zinszahlungen der Anleihen sind jedoch gesichert. Sollten auch Sie von derartigen Fremdangeboten betroffen sein, wenden Sie sich gerne an das Energiekontor-Team, entweder via Telefon unter der Nummer 0421 37709594 oder per E-Mail an vertrieb@energiekontor.de.