Die Sonneneinstrahlung verhält sich oft komplementär zum Windaufkommen. Daher sind Photovoltaik-Anlagen übers Jahr gesehen eine gute Ergänzung zur Windkraft und umgekehrt. Um diesen Effekt stärker für das eigene Stromerzeugungssegment zu nutzen, erweitert Energiekontor seinen wachsenden Bestand an konzerneigenen Windparks derzeit gezielt um mehr Solarenergie. Der soeben in Brandenburg in Betrieb gegangene Solarpark Letschin ist bereits die dritte Freiflächenanlage, die das Unternehmen in den Eigenbestand übernimmt. Mit einer Spitzenleistung von 60 Megawattpeak ist es außerdem eines der größten Solarprojekte, die Energiekontor bisher entwickelt und realisiert hat. Rund 68 Gigawattstunden Ökostrom dürfte der Park im Schnitt pro Jahr erzeugen und damit etwa 47.000 Tonnen klimaschädliches CO2 einsparen. Die Abnahme des Stroms sichert ein langfristiger Liefervertrag (PPA) mit einem namhaften deutschen Industrieunternehmen.
»Mit der Inbetriebnahme des Solarparks Letschin bekommt unser Eigenparkbestand leistungsstarken Zuwachs, der das Portfolio auch technologisch weiter diversifiziert«, erklärt Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG. »Durch die stetige Erweiterung unseres konzerneigenen Bestands sichern wir die finanzielle Stabilität unseres Geschäftsmodells. Wir stärken damit die wiederkehrenden Erträge des Stromerzeugungssegments, unseres zweiten wichtigen Standbeins neben dem Projektierungssegment.«
Energiekontor nutzt die laufenden Einnahmen aus den Stromerlösen der Eigenparks für die Entwicklung neuer Wind- und Solarprojekte. Der weitere Ausbau des Solaranteils soll dabei die Abhängigkeit von meteorologischen Schwankungen verringen und so die Planbarkeit der Einnahmen erhöhen. Diese sind angesichts von 36 konzerneigenen Windparks derzeit noch stark durch das Windaufkommen bestimmt. Mit der Übernahme des Solarparks Letschin wächst die Erzeugungsleistung des Eigenparkbestands nun auf insgesamt rund 444 Megawatt; fast ein Fünftel davon entfällt auf den Solarbereich. Weitere Wind- und Solarparks, die sich derzeit noch im Bau befinden, werden den Eigenbestand in naher Zukunft auf mehr als 600 Megawatt erhöhen.
Erfolgreich war das Unternehmen im Februar auch bei der ersten deutschen Onshore-Wind-Ausschreibung dieses Jahres: Gleich acht von Energiekontor eingereichte Windparkprojekte mit zusammen rund 192 Megawatt Nennleistung wurden von der Bundesnetzagentur bezuschlagt. Die Standorte befinden sich in Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. »Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg«, sagt Peter Szabo. »Damit sichern wir uns eine langjährige und zuverlässige Stromvergütung, die eine wichtige Grundlage für die Profitabilität unserer Projekte darstellt.« Mit deren Realisierung will Energiekontor in Kürze beginnen.
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