Für Energiekontor ist 2020 ein ganz besonderes Jahr: Das Unternehmen feiert 30 Jahre Erfahrung in Sachen Energieparkentwicklung. Beste Voraussetzungen also, den Klimaschutz auch in Zukunft aktiv voranzutreiben. Energiepolitisch steht 2020 ebenfalls einiges auf der Agenda, von der EEG-Novelle bis zur Weltklimakonferenz. Es bleibt spannend für die Erneuerbaren.
Begonnen hat alles 1990 mit einem kleinen, regional tätigen Zwei-Mann-Büro in Bremerhaven. Heute ist Energiekontor ein börsennotiertes mittelständisches Unternehmen mit sechs Standorten in Deutschland und Niederlassungen im europäischen Ausland sowie in den USA. Damals wie heute ist es der Blick in die Zukunft unserer Energieversorgung, der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter antreibt – in eine Welt, die ihren Energiebedarf zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen deckt. An der Realisierung dieser Vision wirkt Energiekontor als Projektierer von Wind- und Solarparks seit nunmehr 30 Jahren mit und bietet dabei regelmäßig Beteiligungsmöglichkeiten an. Auch im Jubiläumsjahr dürfen sich ökologisch interessierte Anlegerinnen und Anleger wieder auf die bewährten Klassiker freuen.
Für den Klimaschutz könnte 2020 sogar zum Schlüsseljahr werden. Das wurde bereits Ende Januar mit dem deutschen Kohleausstiegsgesetz deutlich – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem natur- und klimaverträglichen Energiesystem. Bund und Länder sollten das Jahr 2020 nun zu einem Jahr der Erneuerbaren machen und deren Ausbaupfade im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zügig anheben. Nur dann ist das Ziel der Bundesregierung realistisch, den Ökostromanteil am deutschen Stromverbrauch bis 2030 auf 65 Prozent zu steigern.
Rückenwind für mehr Klimaschutz gibt es dieses Jahr auch von der EU-Kommission: Ab September will sie festlegen, wie weit das europäische Klimaziel für 2030 erhöht werden soll. Aktuell sieht es eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 40 Prozent unter das Niveau von 1990 vor. Diskutiert wird, diesen Wert auf 50 bis 55 Prozent anzuheben. Anlass dafür ist die kommende Weltklimakonferenz, die im November im schottischen Glasgow stattfindet. Alle Mitgliedsstaaten des Pariser Klimaabkommens sollen dort erstmals ihre überarbeiteten nationalen Klimaschutzzusagen präsentieren. Die EU will hier mit gutem Beispiel vorangehen, um so auch andere Staaten zum Handeln zu motivieren.
Als sicher gilt: Die Schülerbewegung »Fridays for Future« und deren Unterstützer werden den Druck auf die Staaten dieser Welt aufrechterhalten. Der Rückhalt dafür ist in breiten Teilen der Bevölkerung vorhanden. Sicher werden auch wieder viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Energiekontor im Rahmen der Klimastreiks auf die Straßen gehen. Arbeiten wir also daran, dass 2020 ein gutes Jahr für den Klimaschutz und die Energiewende wird!